AUSSI-TRIP 2000

Tag 15: Gold Coast und Cape Byron


Morgens fahren wir noch mal tagsüber durch Surfers Paradise und sehen uns auch den Strand an (siehe auch Streckenverlauf).


Eingang zum Strand von Surfers Paradise*

Strand von Surfers Paradise*

in Surfers Paradise*

Gold Coast

Korrekter wäre es, von Gold Coast City zu sprechen, da die Küstenstädte von Southport im Norden bis Coolangatta im Süden unter diesem Namen zusammengefasst sind. Die Goldküste ist eine der populärsten Urlaubsdestinationen Australiens. Fürsprecher loben ihre 300 Sonnentage im Jahr, zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten und kilomterlange Sandstrände. Böse Zungen hingegen behauten, sie sei das "Mallorca Australiens". Für Ouback-Australier, Minenarbeiter und Provinzbewohner ist der Trip an die Ostküste eine willkommene Abwechslung zum eintönigen Landleben.

Die Appartement- und Hoteltürme stellen über viele Kilometer eine ziemlich unschöne Kulisse dar: Die verschiedenen Orte, die so klangvolle Namen wie South Port, Surfers Paradise, Broadbeach, Burleigh Head, Miami und Palm Beach tragen, gehen nahtlos ineinander über. Nur ein Straßenschild erinnert daran, dass man auf dem Nord nach Süd führenden Gold Coast Hwy in einen neuen Ort einfährt.

Die Gold Coast ist ein teures Pflaster - dies betrifft sowohl die Unterkünfte als auch die Eintrittsgelder der Vergnügungsparks, neudeutsch Themenparks genannt. Auf die Idee, eine Kurtaxe für den Strand zu erheben, sind die Aussies zum Glück noch nicht gekommen! Für den Staat Queensland jedenfalls stellt die Gold Coast eine nicht versiegende Geldquelle dar.

Mehr Infos zum Buch? Jetzt klicken!

Quelle: Steffen Albrecht, "Australien Reisehandbuch", Iwanowski Verlag


Wir verlassen Surfers Paradise und fahren die Gold Coast Richtung Süden bis Coolangata, wo Sven das schöne Wetter zum Baden nutzt. Ich kann wegen meiner Fußverletzung leider nicht ins Wasser, so dass ich mir den Ort ein wenig genauer ansehe. Allerdings gibt es nichts Bemerkenswerts zu sehen.

(Link zum Thema: The Gold Coast - Tourist Capital of Australia, Gold Coast Karte, Live-Bilder)

 

Strand von Coolangata mit Blick auf die Hotels der Gold Coast*

am Strand von Coolangatta*

Surfers Paradise

Gern abgekürzt als "Surfers" wird der Ort Surfers Paradise - Australiens bekanntestes Ferienzentrum am Meer. Schon 1923 wurde ein erstes Ferienhaus mit dem Namen "Surfers Paradise Hotel" eröffnet, einige Jahre später benannte sich dei ganze Siedlung nach diesem Hotel. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann der Boom , der sich auf das dreifache "S" gründete: Sun, Surf, Sand. Die Gebäude schossen in die Höhe, eine Reihe himmelstürmender Hotel- und Apartmenttürme zieht sich am feinsandigen Strand entlang. Surfers Paradise wirbt erfolgreich mit dem großen Freizeit-, Sport- und Unterhaltungsangebot und einem vielversprechenden Nachtleben (unter anderem gibt es ein Spielcasino).

Coolangatta

Coolangatta ist der südlichste Ferienort an der Gold Coast, direkt an der Grenze zu New South Wales. Die sehr früh schon besiedelte Region hat neben Plantagen tropischer Früchte ("Avocado Land") alle touristischen Einrichtungen (Restaurants, Hotels aller Preisklassen, Einkaufsmöglichkeiten) aufzuweisen, die das Kennzeichen der kommerzialisierten Ferienlandschaft Cold Coast sind. In Coolangatta befindet sich auch der Flughafen der Gold Coast.

Quelle: Baedeker, "Australien"



am Strand von Coolangata*

 

Ich, an der Gold Coast auf dem Weg zum Cape Byron*

Mittags fahren setzen wir unsere Reise zum Cape Byron, dem östlichsten Punkt des australischen Kontinents fort (153° östlicher Länge, 28° südlicher Breite). Dort wandern wir über viele Stufen zum Leuchtturm und blicken auf das östlichste Stück von Australien. Die Wanderung ist zwar anstrengend, aber der Weg lohnt sich: am östlichsten Punkt angelangt liegt nur noch der unendlich weite Pazifik vor einem. Zwischen Juni und November soll man hier auch Buckelwale und Delphine sehen können.



raue Brandung am Cape Byron



Cape Byron, der östlichste Punkt des australischen Kontinents



Sven vor dem Leuchtturm am Cape Byron

Weiterfahrt zum Dorrigo NP. Wir müssen wieder zahlreiche Serpentinen nehmen, ehe wir ankommen. Leider ist es bereits dunkel als wir ankommen. Hier kann man auch bei Nacht einen Steg ("Skywalk") über den Regenwald laufen - viele Tiere haben wir leider nicht gesehen, höchstens ein paar gehört (siehe auch Waldwipfelwege). Die in der Nähe liegenden Wasserfälle sehen wir immerhin im Dunkeln. Zurück wählen wie eine etwas andere Strecke, teilweise aus Schotter bestehend. Wir fahren bis Torckey, wo wir in einem Motel für $38 nächtigen (siehe auch Unterkünfte).




[Nächster Tag]  [Home]  [Vorheriger Tag]




www.aussi-trip.de  ·  Letzte Bearbeitung dieser Seite: 02.03.02  ·   Mails an: webmaster@aussi-trip.de