AUSSI-TRIP 2000

Tag 47: Litchfield National Park



Einfahrt zum Litchfield National Park*

Fahrt in den Litchfield NP über Batchelor. Wir halten als erstes am "Magnetic Termite Mounds, wo wir bis zu sechs Meter hohe Termitenhügel bestaunen können, welche alle exakt von Norden nach Süden ausgerichtet sind. Die Infotafeln erklären uns, dass das mit der Klimatisierung der Termitenhäuser zu tun hat.



Termitenhäuser am Magnetic Termite Mounds

Wir fahren weiter zu den Florence Falls. Der 1,2 km Rundweg bringt uns zum Lookout auf die Fälle und nach unten zum Pool, in den das Wasser fällt. Dort gehen wir schwimmen. Einfach herrlich - vor allem bei dem Wetter.


Florence Falls im Litchfield National Park

In dem Pool, in den die Florence Falls fallen, baden wir*

Litchfield National Park

Der 60 km nordwestlich von Adelaide River, 65.700 ha große Litchfield National Park ist benannt nach Frederick Henry Litchfield, der 1864 an einer Expedition ins Nordterritorium teilnahm und die Region erforschte.

Der Litchfield National Park besticht durch seine relative Unberührtheit. Das Gebiet war bis 1985 eine kaum erschlossene Farm, wurde dann von der NT-Regierung gekauft und zum National Park erklärt.

Auffallend sind die Bauten der sogenannten Magnetischen Termiten, die für die Region kennzeichnend sind und die wie Grabsteine über dem schwarzen Boden emporragen. Die akkurate Nord-Süd-Ausrichtung funktioniert als Temperatur-Kontrollmechanismus, da nur die Schmalseite der heißen Mittagssonne ausgesetzt ist.

Lost City heißt die Formation großer freistehender Sandsteinsäulen in der Nähe der Tolmer-Wasserfälle im Western des Parks am Steilabfall der Table Top Range.

Das große Schutzgebiet, das nach Osten bis Adelaide River erweitert werden soll, eignet sich mit dem beherrschenden Sandsteinplateau der Table Ranges, mit Monsunregenwäldern und tropischem offenen Wald gut für Buschwanderungen. Zahlreiche Wasserfälle laden gefahrlos (keine Krokodile!) zum Baden ein.

Quelle: Baedeker, "Australien"; Steffen Albrecht, "Reisehandbuch Australien", Iwanowski Verlag



Ich, im Pool der Florence Falls*

In den benachbarten "Buley Rockholes" gehen wir auch noch planschen.



Buley Rockholes im Litchfield National Park

Ein sehr rauhe 4WD-Piste bringt uns zur "Lost City", einer tollen Sandsteinformation. Die Fahrt hat es wirklich in sich. Es grenzt fast an ein Wunder, dass wir uns den Wagen nicht noch weiter beschädigen. Wir müssen durch ein ausgetrocknetes Bachbett mit vielen doch recht großen Felsen fahren.



Sandsteinformation in der "Lost City"



in der "Lost City"*



in der "Lost City"*

Die Weiterfahrt zu den Tjaynera Falls ist aufgrund geschlossener Strasse leider nicht möglich, so dass wir den selben, extrem felsigen Weg zurück zur Litchfield Park Road nehmen müssen. Nächter Punkt sind die schönen "Tolmer Falls", wo wir auch einen 1,2 km Rundweg laufen.



Tolmer Falls im Litchfield National Park*

Wir fahren weiter zum eigentlichen Höhepunkt des Parks, den "Wangi Falls". Der Pool des Falls ist aufgrund von Überflutung leider fürs Schwimmen gesperrt. Sven und ich nehmen noch den 1,2 km Rundweg, auf welchem es dann nicht sehr viel zu sehen gibt.



Wangi Falls im Litchfield National Park

Da es noch nicht dunkel ist fahren wir zurück zum Greenant Creek und wandern von dort (2,7 km Return) zu den Tjaetaba Falls. Ebenfalls sehenswert.



Tjaetaba Falls

Sven und ich kommen ganz nass geschwitzt zurück vom Walk und wollen uns noch abkühlen. Wir fahren also zum Walker Creek zum Schwimmen. Ich verzichte allerdings, da es sich nur um einen flachen Bach handelt. Abends verlassen wir den Park Richtung Norden nach Berry Springs. 42 km des Weges sind nicht asphaltiert. Wir kommen dann für $50 in einer gemütlichen Kabine im Tumbling Waters Tourist & Van Park unter. Hier haben wir auch mal wieder einen Fernseher, wo sich Sven und Sofie die Aufzeichnung des Grand Prix de la Chanson d'EuroVison an.




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