Faszination Produktion.
Produktion der Siebener-Reihe im BMW Werk Dingolfing
„Kein anderes Konsumgut ist so komplex wie das Automobil. Seine Fertigung ist
ein kompliziertes und perfektes Zusammenspiel von tausenden Menschen und
Bauteilen – es ist schlicht die Faszination Produktion”, so Dr. Norbert
Reithofer, Vorstandsmitglied der BMW AG, Produktion.
Flexibilität.
Gerade der neue 7er BMW markiert den Aufbruch in eine neue Ära des
Fahrzeugbaus. Dieses Maßstäbe setzende Automobil im Segment der Luxuslimousinen
bedeutet eine enorme Herausforderung für die Produktion. Jedes vom Band rollende
Fahrzeug ist maßgeschneidert, also in Motorisierung, Farbe, Innenausstattung und
Modellvariante gemäß dem Kundenwunsch gefertigt.
Welche Vielschichtigkeit und Komplexität hier ein Produktionswerk und damit
die BMW Ingenieure und Fertigungsfachleute viele hundert Male täglich
erfolgreich meistern, zeigt folgendes Beispiel auf: Allein im neuen 7er BMW sind
rechnerisch bis zu 1017
Variationsmöglichkeiten denkbar – die schier unvorstellbare Zahl „100 000 000
000 000 000“.
Produktions- und Entwicklungsverbund.
Der weltweite Produktions- und Entwicklungsverbund der BMW Group stellt dabei
sicher, dass neu gewonnenes und über Jahrzehnte aufgebautes Wissen an allen
Standorten gleichermaßen Anwendung findet. So hat die BMW Group früh gelernt auf
Netzwerke zu setzen, um die eigenen Ressourcen nicht nur zu optimieren, sondern
zu vervielfachen.
So lässt der leistungsfähige Verbund mit seinen Hauptknotenpunkten München,
Dingolfing, Landshut, Regensburg, Berlin, Leipzig (ab 2005), Steyr (Österreich),
Spartanburg (USA), Rosslyn (Südafrika), Oxford und Hams Hall (Großbritannien)
schnelle und flexible Reaktionen auf stets im Wandel stehende Kundenwünsche und
Marktbedarfe zu. Gleiche Standards bei Qualität, Sicherheit und Abläufen
innerhalb des Werkeverbunds garantieren weltweit Produkte mit besonderer Güte
„Made by BMW Group“ oder schlicht „Premium-Produktion für Premium-Produkte“.
Nachhaltigkeit.
Die Unterzeichnung der internationalen Deklaration zu „Cleaner Production“
des Umweltprogramms der Vereinten Nationen im September 2001 war ein weiterer
Schritt in der konsequenten Nachhaltigkeitsorientierung. „Cleaner Production“
zielt von Anfang an auf die Vermeidung von negativen Einflüssen auf die Umwelt
ab. So sollen nicht erst am Ende der Produktionskette umweltschützende
Technologien zum Einsatz kommen.
Ein Beispiel: Pro produzierter Einheit konnte im Zeitrahmen von 1996 bis 2000
das Prozessabwasser um rund 17 Prozent von 1,27 m³ auf 1,06 m³, der
Energieverbrauch um rund 20 Prozent von 3,94 MWh auf 3,16 MWh reduziert werden.
Änderungsflexibilität und Zeitqualität.
Im Zuge der Umsetzung des „Kundenorientierten Vertriebs- und
Produktions-Prozesses KOVP“ setzt die BMW Group erneut Benchmarks.
Beispiel Änderungsflexibilität: Mit dem neuen 7er BMW begonnen, wird es nach
und nach bei neuen Modellen der BMW Group für den Kunden möglich sein, dass bis
rund eine Woche vor Montagebeginn des bestellten Automobils noch
Änderungswünsche innerhalb der Karosserievariante bei Motor, Farbe und
Ausstattung berücksichtigt werden können.
Beispiel „Online Ordering“: Bestellt ein Kunde beim Händler sein Fahrzeug,
wird in Sekundenschnelle über dieses System das individuell konfigurierte
Fahrzeug auf Baubarkeit geprüft, direkt in einer Orderdatenbank bestellt, ein
Fertigungsplatz gebucht und die Produktionslogistik über den neuen Auftrag
informiert. Der Kunde erhält sofort die Auftragsbestätigung mit Nennung des
Termins, in der das Wunschfahrzeug zur Auslieferung vorgesehen ist.
Faszination.
„Die ‚Faszination Produktion‘ erschließt sich und wird hautnah erlebbar,
sobald Sie einen Fuß in eine der BMW Group Fertigungsstätten setzen“, so Dr.
Norbert Reithofer.
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