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Faszination Technik. High-Tech
im BMW 7er.
Warum nicht direkt im Getriebe schalten?
Autofahren wird noch einfacher
Der Kunststoff Ultramid in einer neuartigen Getriebesteuerung
Warum eigentlich nicht direkt im Getriebe schalten ? Genau dort - direkt im
Getriebe - sitzt beim neuen 7er BMW und beim Jaguar S-Type die elektronische
Steuerung der Sechsgang-Automatik 6HP26 von ZF. Die elektronische
Getriebesteuerung hierfür liefert Bosch - das Gehäuse ist aus Ultramid® der
BASF. In der neu entwickelten Mikrohybrid-Schaltung fasst Bosch mehrere
Komponenten der Getriebesteuerung in einem Bauteil zusammen. Das Zauberwort ist
auch hier Funktionsintegration. Die neue Art der Steuerung bietet Vorteile, weil
sie kleiner und leichter ist und weniger Schnittstellen erfordert. Sie
ermöglicht auch höheren Schaltkomfort und hilft weiter Kraftstoff zu sparen.
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“Heiß” ist nicht nur das Design
des neuen 7er BMW: Heiß wird es auch an der Steuerung, die – erstmals bei einem
Sechsgang-Automatikgetriebe – direkt im bis zu 140 Grad heißen Getriebeöl sitzt.
Um den hohen Temperaturen zu trotzen, setzt Bosch als Trägermaterial für die
elektronische Getriebesteuerung und die Stanzgitter Ultramid A ein, das Polyamid
6.6 der BASF.
Foto: BOSCH
Während die klassische Leiterplattensteuerung im Fahrzeuginnern eingebaut
ist, sitzt die elektronische Mikrohybridschaltung direkt im Getriebeöl und muss
die dort auftretenden Temperaturspitzen von bis zu 140 °Celsius überstehen. Das
Kunststoffgehäuse muss dieselben hohen Anforderungen erfüllen. Es dient
gleichzeitig als Träger für die so genannten Stanzgitter – sie stellen die
elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Getriebesteuerungs-Komponenten her
und gewährleisten so die gesamte elektronische Anbindung.
Modul
Schaltet automatisch unter
schärfsten Bedingungen: Im neuen 7er BMW und im neuen Jaguar S-Type sitzt die
Getriebesteuerung direkt im Getriebe - und damit im heißen Getriebeöl.
Bauteilgehäuse und Träger der Stanzgitter bestehen deshalb aus Ultramid A3HG7,
einem hitzebeständigen Polyamid 6.6 der BASF.
Foto: BOSCH
Um den Dauergebrauch unter diesen scharfen Bedingungen zu ermöglichen,
entschieden sich die Entwickler des bei Oechsler in Ansbach/Weißenburg
gefertigten Kunststoff-Bauteils für das Ultramid A3HG7 der BASF. Das Polyamid
6.6 ist mit 35 Prozent Glasfasern verstärkt, hält die geforderten Temperaturen
auch im heißen Öl aus und schützt die Strom führenden Teile. Ultramid A3HG7 ist
nicht nur sehr dimensionsstabil, sondern auch vibrationsbeständig: zwei
mechanische Eigenschaften, die das Material bei Bosch bereits in Schaltventilen
und andern Bauteilen seit vielen Jahren unter Beweis stellen konnte.
Quelle:
BASF Aktiengesellschaft 67056 Ludwigshafen Internet: www.basf.de Auskunft erteilt: Dr. Sabine Philipp. Bericht: 8. November 2002